„Die Sozialen Medien sind voller Hass“ – das stimmt leider. Denn bei der Masse der Beiträge auf Twitter, Facebook und Instagram, ist es leider sehr schwer, dem Hass Herr zu werden. Aber: Was auch immer du dagegen tust, jedes Bisschen hilft!
Counterspeech ist eine der Techniken, die du dazu einsetzen kannst. Auf Deutsch bedeutet das einfach widersprechen. Und zwar mit Argumenten und ganz sachlich. Rassisten, Faschisten und anderen Hetzern wirst du damit kaum beikommen, aber unbeteiligte und Betroffene sehen, dass sie nicht alleine dastehen. Und mir persönlich hilft es auch selbst, Hass nicht unwidersprochen stehen zu lassen.
Mehr Informationen zu Counterspeech findest du hier.
HASS MELDEN
HASSPOSTINGS MELDEN AUF FACEBOOK
Auf Facebook klickst du neben dem Kommentar auf die drei Punkte und wählst „Kommentar melden“ aus. Dann wählst du den Grund der Meldung und schickst sie ab – fertig.
Gesondert kannst du den Kommentar auch noch nach dem NetzDG melden. Das greift bei gesetzwidrigen Hasskommentaren, mehr dazu findest du hier.
HASSPOSTINGS MELDEN AUF INSTAGRAM
Auf Instagram musst du den betreffenden Kommentar nach links „swipen“ und auf die Sprechblase mit dem Ausrufezeichen drücken. Dann wählst du auch hier den Meldegrund und schickst die Meldung ab.
HASSPOSTINGS MELDEN AUF TWITTER
Auf Twitter hast du ebenfalls die Möglichkeit, Hass nach dem NetzDG zu melden. Dafür klickst du rechts oben im Tweet auf den kleinen Pfeil. Dann wählst du „fällt unter das NetzDG“ und den jeweiligen Grund. Hier musst du angeben, gegen wen sich der Hass richtet und für wen du ihn meldest (es gibt auch Gruppierungen und Organisationen, die Hass im Netz melden, deshalb macht Twitter diese Unterscheidung.)
Dann musst du deine virtuelle Unterschrift hinterlassen und kannst die Meldung absenden.
DIE RÜCKMELDUNG
Von allen Plattformen bekommst du früher oder später eine Rückmeldung. Entweder deine Meldung war erfolgreich, dann wird der Kommentar gelöscht und/oder der Ersteller sogar gesperrt.
Oder die Überprüfung hat ergeben, dass der Kommentar keine regelwidrigen Inhalte hatte. Dann passiert nichts weiter. Lass dich davon nicht frustrieren – die Toleranzschwelle für solche Kommentare liegt einfach bei jedem anders. Deshalb werden deine Meldungen auch noch einmal unabhängig überprüft.
HASS MELDEN BEI HASS MELDEN
Zusätzlich zur Meldung bei den Social Media Plattformen selbst, kannst du strafrechtlich relevante Hasspostings und -Kommentare auch bei Hassmelden.de melden. Diese zentrale Meldestelle für Hatespeech kooperiert mit dem hessischen Justizministerium und leitet deine Meldungen an die Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität zur Ermittlung von Tat und Täter weiter – auf Wunsch auch anonym.
Guten Abend,
vorneweg: ich bitte um Entschuldigung für alle rechtschreibfehler….
die blogeinträge geben mir -wenn auch zeitversetzt gelesen- viel und erinnern mich an einen vortrag von Roger Willemsen ( https://www.youtube.com/watch?v=Fe5iqD7Mp-U ). Ich finde sie laden zu viel Ruhe und tiefe ein, sie bieten einen echten Perspektivwechsel. Vor allem bieten sie diesen für Leute, die nicht im Berufsumfeld tätig sind. hin und wieder kann man sich fragen: Werden die medien, die ich nutze, meinen eigenen Ansprüchen eigentlich gerecht? Bereichern sie mich? Oder ist mein Klick konditioniert?
So oder so: Vielen Dank für die schönen, handlungsorientierten Beiträge.
Zum thema Empathie denke ich immer an ein Projekt mit Intensivstraftätern. in Großbritannien , mit denen sShakespearee nachgesipelt wurde und die dann die schwere ihrer Schuld erkannten…Empathie sollte nicht unterschätzt werden…Das Projekt wurde mal in der Kulturzeit vorgestellt, finde aber den beitrag nicht mehr. ich meine aber das Arno Gruen dabei eine rolle spielte.
ich habe nicht den richtigen, passenden Blog-Beitrag gefunden, wollte aber unbedingt meine positive Rückmeldung da lassen.