MEET THE WRITER
Hi, ich bin Solveig!
Ich bin Journalistin geworden, weil ich es liebe, zu schreiben. Ich liebe Geschichten und ich glaube, dass Worte unsere stärkste Kraft sind, wenn wir unsere Welt besser machen wollen.
Meine Leidenschaft für Sprache(n) und Worte hatte ich schon immer. Sprachen spreche ich fünf, dafür habe ich das Mathe-Abi mit einem glorreichen Punkt abgelegt – man kann nicht alles können. Versucht hab ich´s aber und nach dem Abi 2007 ein Jurastudium in Bochum begonnen. Woher diese Schnapsidee kam, weiß ich bis heute nicht. Deshalb habe ich mich ein Jahr später an die Uni Frankfurt und in ein Germanistik- und Anglistikstudium gerettet. Nach dem Studium bin ich an die ostfriesische Nordseeküste gezogen und habe mich erstmal mit Kellnerinnen- und Rezeptionsjobs über Wasser gehalten. Dann hat sich mein absoluter Traum erfüllt: Ein Volontariat bei einer Lokalzeitung. Wirklich, als der Chefredakteur mich mit der Zusage anrief, bin ich schreiend durch meine Wohnung gehüpft, so glücklich war ich. Endlich auch beruflich schreiben und Geschichten erzählen, jay!
Und es war eine tolle Zeit. Wirklich. Ich habe viele, viele Geschichten erzählt. Aber ich habe auch live mitbekommen, wie schwer es ist, im stressigen Redaktionsalltag relevant zu bleiben und gelesen zu werden. Dabei ist es wichtiger denn je, gerade neue, junge Leser*innen abzuholen. Denn, mal ganz ehrlich: Wie schlimm wäre es, wenn man „Zeitung“ in 50 Jahren nur noch aus Omas Erzählungen kennt?
MY STORY
Journalistin & Texterin
Inzwischen arbeite ich als freie Journalistin und als Social Media Managerin und – Texterin für diverse, große Unternehmen. Ich kenne beide Seiten – die der Social Media Expert*innen und die der Journalist*innen. Hier ist mein Happy Place. Denn in den Sozialen Medien finden all die Gehör, die sonst übergangen werden. Wenn wir es schaffen, diesen Effekt in den konservativen Print- und Onlinejournalismus zu übertragen, machen wir nicht nur die Welt ein bisschen besser, sondern können auch ganz neue Zielgruppen und Leser*innen erreichen.
So viele Mitglieder unserer Gesellschaft sind im Journalismus unterrepräsentiert. Angefangen bei Frauen, die es kaum in leitende Positionen schaffen und vor allem im Lokaljournalismus oft mit „sei nicht so ein Mädchen!“-Sprüchen kleingehalten werden – das habe ich selbst erlebt.
Weiter geht es mit Menschen, die nicht christlich sozialisiert sind, BIPOC (Black and indigenous People of Colour) und Mitgliedern der LBGTQIA+-Community. Diese Bezeichnungen hast du noch nie gehört? Na siehste.
Dass diese Stimmen im Journalismus kaum vorkommen, liegt an vielen Faktoren, unter anderem an Nachteilen bei der Ausbildung und Jobsuche, aber auch an Unterdrückung und struktureller Diskriminierung. Das muss anders werden. Und bis dahin müssen wir als privilegierte Journalist*innen unsere Plattform mit ihnen teilen und auf das Problem aufmerksam machen. Das schafft eine bessere Atmosphäre für alle Redaktionsmitarbeiter*innen, bringt aber auch Zugang zu neuen, modernen und aufgeklärten Leser*innen und sorgt für Erfolg und Reichweite in den Sozialen Medien.
So geht der Journalismus der Zukunft!
Was jetzt?
Wenn Du noch mehr über meine Arbeit wissen möchtest, kannst Du mich hier im Weserfunk-Fußballpodcast hören, oder meine neuesten Blogposts lesen.